vor Vokalen in Silbenanlaut (es sei denn, er steht vor ‹i› und nach einem anderen Vokal)

Beispiele: jajo, jeju, jogo, juž

nach ‹u›, ‹y› (vgl. Vokale) in geschlossener Silbe (als Teil eines Diphthongs)

Beispiele: chołuj, myjnica

Hinweis: Die Buchstabenkombination ‹i›‹j› wird zu [i] bzw. [i​ː​] vereinfacht: kij. Mehr dazu: Kaulfürst 2019, S. 26.

Hinweis: Die verschiedene Schreibweise als [j] bzw. [i̯] symbolisiert lediglich die verschiedene Funktion von ‹j›: In konsonantischer Funktion (z. B. in ja, jogo) wird in dieser Ausspracheanleitung [j] transkribiert, in vokalischer Funktion (in Diphthongen, z. B. in myjnica, chołuj) wird dagegen [i̯] geschrieben. Dabei handelt es sich um eine reine Schreibkonvention, in der Aussprache besteht kein Unterschied.

Siehe auch: Diphthonge.

nach ‹a›, ‹e›, ‹ě›, ‹o›, ‹ó› (vgl. Vokale) in geschlossener Silbe (als Teil eines Diphthongs)

Beispiele: zajtša, cesćej, grějnica, dojś, gójc

Hinweis: Die Verbindungen ‹e›‹j›, ‹ě›‹j›, ‹ó›‹j› können grundsätzlich auch als [e] ausgesprochen werden. Mehr dazu: Kaulfürst 2019, S. 26.

Siehe auch: Diphthonge.

nach ‹b›, ‹f›, ‹m›, ‹n›, ‹p›, ‹r›, ‹w› (vgl. Konsonanten) vor ‹e› (es sei denn, ‹j› steht im Silbenanlaut)

Beispiele: lubjej, pśitrjefjece, tśmjeń, njepilny, rjeśaz, wjelebocnje

Siehe auch: Palatalisierung und Beschreibung der genannten Buchstaben (wenn diese vor ‹j› stehen).

nach ‹b›, ‹d›, ‹f›, ‹g›, ‹k›, ‹m›, ‹n›, ‹p›, ‹r›, ‹w› (vgl. Konsonanten) vor ‹a›, ‹o›, ‹u› (außer vor Vokalen in Silbenanlaut)

Beispiele: gołubjaŕ, djaboł, pótrjefjona, gjarb, kjarmuša, mjazka, njasć, pjakaŕ, crjowko, wjažka

Siehe auch: Palatalisierung und Beschreibung der genannten Buchstaben (wenn diese vor ‹j› stehen).

wenn er nach einem Vokal und gleichzeitig vor ‹i› steht

Beispiele: stajiś, niceji, gnojidło, zmijica

Mehr dazu: Kaulfürst 2019, S. 27.

nach ‹i› in geschlossener Silbe (als Teil eines Diphthongs)

Beispiele: junij, kij